Hochwasserschutzverband Tullnerfeld-Nord

Aktuelles

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Hochwasserschutzmaßnahmen aktiviert

In den vergangen Tagen gab es an der Donau Wasserstände die den Hochwasserschutzdamm des nördlichen Tullnerfeldes beaufschlagten. Der Pegel Kienstock, an dem die Wasservergleichswerte für den Dammbetrieb angebunden sind, war für einige Stunden über 7 m. Das hatte zur Folge, dass Schieber entlang der Dammanlagen geschlossen wurden und Pumpstationen in Betrieb gingen. Alle Pumpstationen und Pegelanlagen funktionierten gemäß den Betriebsplänen.

Davon überzeugten sich der Obmann des Verbandes Bgm Franz Dam, der Geschäftsführer Johannes Sanda, Bgm. von Kirchberg am Wagram Franz Aigner und der Planer DI Andreas Käppl.

















Bauhoferöffnung der Wasserverbände des nördlichen Tullnerfeldes

Am 27.8. 2020 um 16:00 Uhr eröffnete Herr LH Stv. Stephan Pernkopf den Verbandsbauhof der vier Wasserverbände des nördlichen Tullnfeldes. An diesem Standort werden rund 10 Personen für die Instandhaltung von mehr als 300 km Dammanlagen, Gräben und mehr als 150 Bauwerken, Pumpwerken und Hochwasserverschlüssen verantwortlich sein.

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Das Land Niederösterreich hebt die gute Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen des Landes und den Verbänden sowie die Einmaligkeit, dass Wasserverbände einen gemeinsamen Bauhof errichten, hervor.

Ab jetzt steht uns ein modernes und zeitgemäßes Gebäude für unsere Aufgaben zur Verfügung, so der Obmann des Donauhochwasserschutzverbandes Wasserverband Tullnerfeld-Nord, Franz Dam.

Die Wasserverbände des nördlichen Tullnerfeldes, der Donauhochwasserschutzverband Wasserverband Tullnerfeld-Nord, Schmida-Unterlauf Wasserverband, Krampugraben Wasserverband und der Wasserverband Feuersbrunn-Fels fassten im Herbst 2018 den Beschluss für die Errichtung eines Verbandsbauhofes in Kirchberg am Wagram.

Die Ausstattung des Gebäudes umfasst eine Werkstätte, Büroräume, Sozialräume und Lagerräume samt Waschplatz. Weiters ist das Gebäude mit einer PV-Anlage und einer Luftwärmepumpe für die Heizung ausgestattet.

Die Funktion des Gebäudes ist, dass alle vier Verbände ein zentrales Katastrophenlager, Archiv und einen Stützpunkt für den gemeinsamen Flussbauhof haben. Die Kosten für den Verbandsbauhof betragen € 800.000,- + 20% USt. Die Finanzierung wurde von jedem Verband zu je 25 % getragen.

Das Grundstück wurde von der Marktgemeinde Kirchberg zur Verfügung gestellt. Das Land Niederösterreich hat ebenfalls einen Beitrag geleistet.
Die gesamte Bauabwicklung wurde vom Donauhochwasserschutzverband Wasserverband Tullnerfeld-Nord getätigt. Der Betrieb des Bauhofes ist ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt des Landes und der Verbände.

Wasserverbände errichten gemeinsames Verbandsgebäude

Die vier Wasserverbände Donauhochwasserschutzverband Wasserverband Tullnerfeld Nord, Schmida- Unterlauf Wasserverband, Krampugraben Wasserverband, Feuersbrunner Wasserverband werden ein gemeinsames Verbandsgebäude am Standort der alten Kläranlage in der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram errichten.

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Das Gebäude soll eine Werkstätte, Büroräume, Sozialräume und Lagerräume samt Waschplatz beinhalten. Weiters soll das Gebäude mit einer PV-Anlage und einer Luftwärmepumpe für die Heizung ausgestattet werden.

Die Funktion des Gebäudes soll sein, dass alle vier Verbände ein zentrales Katastrophenlager, Archiv und Stützpunkt für den gemeinsamen Flussbauhof haben. Die Baukosten werden rund Euro 700.000,00 + Ust betragen.

Dieses Projekt wird vom Land Niederösterreich und den Mitgliedsgemeinden unterstützt.

Foto von links nach rechts: BGM Franz Stöger, Obmann Krampuwasserverband Karl Groll, GF Donauhochwasserschutzverband Johannes Sanda, HR NÖ Land Norbert Knopf, BGM Wolfgang Benedikt, Obmann Donauhochwasserschutzverband BGM Franz Dam, Landeshauptfrau Stv. Stefan Pernkopf, BH Stv. Josef Wanek, Obmann Schmida-Wasserverband Vzbgm Hermann Schwarzl, Obmann Feuersbrunner Wasserverband Anton Mörwald.

Besichtigung der Hochwasserschutzanlagen

Auf Einladung des Donauhochwasserschutzverbandes Tullnerfeld Nord wurden am 31.03.2017 von den Mitgliedsgemeinden und Behördenvertretern alle Verbandsanlagen in den Bezirken Tulln und Korneuburg besichtigt.





Unter anderem wurde auch das Donaukraftwerk Greifenstein besucht. Dieses Kraftwerk ist eines der beiden Wasserkraftwerke, die im Verbandsgebiet liegen und das daher im Hochwasserfall zu einem der zentralen Brennpunkte wird.

Das Bestehen der Kraftwerke und der Anlagen des Verbandes bewirkt, dass der Hochwasserschutz für die Bevölkerung wesentlich verbessert werden konnte. Die Mitgliedsgemeinden des Verbandes, das Land NÖ. und der Bund haben seit dem Hochwasser 2013 rund 3 Millionen Euro in die zusätzliche Verbesserung der Anlagen investiert, unter anderem wurden in den Gemeinden Grafenwörth, Tulln und Stockerau Pumpwerke errichtet.

Obmann Bgm. Franz Dam und Geschäftsführer Johannes Sanda konnten das neue zentrale Überwachungssystem des Verbandes vorstellen, über die im Hochwasserfall die Steuerung der Anlagen vorgenommen werden kann.

Fotos: Land NÖ Abt. WA 3

Bezirksübergreifende Zusammenarbeit

Am 02.02.2017 fand in der Bezirksalarmzentrale Krems eine verbandsübergreifende Besprechung der Hochwasserschutzverbände der Bezirke Tulln, Korneuburg und Krems statt.



Thema dieser Veranstaltung war, dass man im Hochwassereinsatzfall die Pegelstände an den Dämmen vereinheitlicht. Diese Messdaten sollen dann den Bezirkskommanden der Feuerwehren zur Verfügung gestellt werden.

Diese Daten würden die Hilfskräfte im Einsatzfall unterstützen und die Dokumentation der Einsätze wesentlich erleichtern.

Das Land Niederösterreich prüft, ob diese Maßnahmen in den Förderungskatalog 2017 und 2018 in Abstimmung mit dem Bund aufgenommen werden.

Die Investitionsumme für der Wasserverband Tullnerfeld Nord ist mit Euro 350.000,00 inkl. Ust. veranschlagt


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